„Manaslu“ kommt auf dem Sanskrit und bedeutet so viel wie Berg der Seele.
Bis in die 50er Jahre hinein, gehörte der Manaslu mit einer Höhe von 8.163 m als weltweit achthöchster Berg zu den noch kaum erforschten Berggipfeln über 8.000 m. Und obwohl der Manaslu Trek auch heute noch ein absoluter Geheimtipp unter Trekkern ist, ist der Trail inzwischen im Großen und Ganzen touristisch erschlossen.
Das Manaslu Massiv befindet sich im nepalesischen Distrikt Gorkha und wird dort im Nordwesten durch das Annapurna Himal sowie im Südosten durch die Ganesh-Kette begrenzt.
- Highlights des Treks
- Nationalparkgebühren und Trekking-Permits
- Beste Reisezeit bzw. Trekking-Saison
- Unterkunft und Verpflegung
- Anforderungen und Schwierigkeitsgrad
Highlights des Manaslu Trekking
Für begeisterte Bergsteiger zeigt sich die Berglandschaft des Himalayagebirgszuges auf dem gesamten Manaslu Trek von seiner schönsten Seite.
Startpunkt für den Manaslu Trek ist meist Arughat Bazar oder Borkha. Unabhängig vom Startpunkt geht es in das Tal des Budhi Gandaki Flusses. Eine Gegend, die für ihre kleinen Wasserfällen neben Hängebrücken und traditionellen tibetischen Bauten bekannt ist, in der sich jedoch inzwischen sogar einige Lodges und Teehäuser befinden.
Der Weg bis zum höchstem Punkt des Manaslu Trails, dem Pass Larkya La (5.135 m) führt durch enge Felsschluchten, subtropische Wälder und vorbei an ausgedehnten Terrassenfeldern. Für den Abstieg geht es schließlich über Bimtang und das Dorf Tilije (überwiegend von Gurung bewohnt) nach Dharapani, wo der Manaslu Trail auf den Annapurna Circuit stößt und dem Marsyangdi River flussabwärts folgt.
Während des Treks macht sich der buddhistische Einfluss immer wieder bemerkbar. Reisende haben so die einzigartige Möglichkeit verschiedene Kulturen Nepals kennen zu lernen.
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Manaslu Trekking-Informationen
Nationalparkgebühren und Trekking-Permits
Reisende benötigen für ihre Manaslu Trekkingreise einen Restricted Area Permit, der für die erste Woche ca. 70 US-Dollar kostet. Jeder weitere Tag kostet ca. 10 US-Dollar. Abhängig von der Trekkingroute wird dann noch Eintritt für die Manaslu Conservation Area (ca. 20 US-Dollar) und/oder das ACAP, Annapurna Conservation Area Project (ca. 20 US-Dollar) verlangt.
Beste Reisezeit für Manaslu Trekking in Nepal
Die beste Reisezeit für Trekkingreisen in der Manaslu-Region sind die Monate September bis November und April bis Mai.
Während der Monsunzeit sorgen starke Regenfälle für Erdrutsche und im Winter machen regelmäßige Schneefälle die Trekkingroute zu einer rutschigen sowie gefährlichen Angelegenheit. Und dennoch kann der Winteranfang eine ideale Übergangs-Trekkingsaison sein, solange Reisende sich über die Wetterbedingungen informieren und die Gebiete in höheren Lagen noch nicht durch Schnee blockiert sind.
Unterkunft und Verpflegung
Inzwischen gibt es in der Manaslu-Region einige Lodges, die im Vergleich zu den Lodges in der Everest-Region auch in der Hauptsaison relativ kostengünstig sind. Und obwohl Manaslu Trekkingreisen ursprünglich nur als Camping-Reise möglich waren, ist es heute bereits möglich den kompletten Manaslu Trek über in traditionellen Teehäusern (Teahouses) zu übernachten.
Anforderungen und Schwierigkeitsgrad
Für eine erfolgreiche Trekkingtour durch das Manaslu-Gebiet gehört eine gute Portion an Teamfähigkeit, die Bereitwilligkeit auf ein gewisses Maß an Komfort zu verzichten, Trittsicherheit sowie eine gute Kondition, um die Tagesetappen von bis zu 10 Stunden bezwingen zu können.
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