Beste Reisezeit und Klima in Nepal

Beste Reisezeit und Klima in Nepal

Die beste Reisezeit für Nepal Trekking sind die Monate zwischen Mitte Februar und Mitte Mai sowie zwischen Ende September und Anfang Dezember.

Dank enormer Höhenunterschiede, zählt Nepal zu verschiedenen Klimazonen: Im subtropischen Süden Nepals, dem nepalesischen Tiefland, erwarten Reisende warme Temperaturen bis 25 °C. In der Region des Vorhimalayas auf Höhen bis zu 2.400 m sorgt ein gemäßigtes Klima für warme Sommer und frische Winter. Im alpinen Hochgebirge ab einer Höhe von 4.000 m sorgen frostige Temperaturen für ewig schneebedeckte Berggipfel.

Wann ist die beste Reisezeit für Nepal?

Beste Reisezeit für Kultur-, Wander- und Safarireisen

Die ideale Reisezeit für Wander-, Kultur- und Safarireisen im Landesinneren Nepals sind die Monate Dezember bis Februar. In den Bergen ist es zu dieser Zeit frostig kalt, im Landesinneren bis in moderate Höhenlagen sowie im tropischen Südnepal können sich Reisende jedoch an sonnigen Tagen und milden Temperaturen von bis zu 20 °C erfreuen. In den Nächten hingegen können die Temperaturen durchaus bis auf 0 °C fallen und so ist man auch hier auf warme Kleidung angewiesen.

Beste Reisezeit für Trekkingreisen

Für Trekking in Nepal sind, je nach Region und Höhenlage, die Monate zwischen Mitte Februar und Mitte Mai sowie die Monate zwischen Ende September und Anfang Dezember zu empfehlen. In diesen Zeiträumen ist mit Regen und Schnee weniger zu rechnen und die meist angenehmen Temperaturen sorgen für ideale Voraussetzungen für ausgiebige Wanderungen.

Vor allen Dingen der Herbst (von Oktober bis November) bietet bei tiefblauem Himmel meist klare Sichten auf die umliegenden Berggipfel .

Die Temperaturunterschiede sind bei Trekkingreisen nicht zu misachten. Während es tagsüber in den Tälern mit ca. 25 °C durchaus auch sehr warm werden kann, müssen Reisende in den höheren Lagen besonders nachts sowie in den frühen Morgenstunden mit Minusgraden rechnen (bis zu -22 °C in Höhen über 5.000 m). Hier kommt es auf die richtige Reise-Ausrüstung an!

Für das Himalaya-Gebirge kann keine genaue Wettervorhersage getroffen werden.

Wie ist das Klima in Nepal?

Die verschiedenen Klimazonen hat Nepal seiner diversen Landschaften, vom Hochgebirge bis zur Tiefebene, zu verdanken. Die Monsunzeit herrscht allerdings in allen Regionen und bringt niederschlagsreiche Zeiten mit sich.

Grundsätzlich kann man bei Nepal von vier Jahreszeiten sprechen, die das Klima über das Jahr verteilt bestimmen:

  • Frühjahr (Ende Februar – Mai)
  • Sommer/ Monsunzeit (Juni – Mitte/Ende September)
  • Herbst (Oktober – November)
  • Winter (Dezember – Mitte Februar).

Die Witterungsbedingungen sind in Nepal in der Regel von der Jahreszeit und in den Bergen zusätzlich von der Höhenlage abhängig, weshalb präzise Temperaturangaben oft nicht möglich sind.

Bei der Monsunzeit ist zu beachten, dass die Vor- und Nachmonsunzeit (März-Mai und Oktober-November) sowie Januar/ Februar sich durchaus als Reisezeit eignen können. Das Wetter ist meist freundlich und die Niederschläge dank nachmittäglicher Quellwolkenbildung zwar möglich, jedoch hält sich die Menge sowie Häufigkeit meist in Grenzen. Schlechtes Wetter dauert in dieser Zeit oft nicht länger als 3-4 Tage.

FRÜHJAHR – Ende Februar bis Mai

Rhododendron-Blüte
Rhododendron-Blüte

Das Frühjahr wird von angenehm warmen Temperaturen bestimmt. Dunstbildungen und Quellwolken sorgen am Mittag dafür, dass die Sicht lange nicht so klar ist wie im Herbst. Ab Mitte März häufen sich zwar die Regenschauer an den Nachmittagen, jedoch können sich Reisende zu dieser Zeit an den farbenfrohen Blüten der Rhododendren und anderer Blumen erfreuen. Wer in dieser Zeit im Himalaya trekken geht, kann den Kontrast zwischen den weißen, schneebedeckten Gipfeln, dem Grün im Tal und den roten, pinken und manchmal auch weißen Blüten genießen. Hier findet man die größte Artenvielfalt der Pflanze.

Prächtige Rhododendronblüten in Nepal
Prächtige Rhododendronblüten in Nepal

Der Rhododendron arboreum, in Nepal bekannt als Lali Gurans, mit seinen leuchtend roten Blüten wurde 1962 zur Nationalblume Nepals ernannt. Er spielt eine wichtige Rolle in der Kultur und auch der Wirtschaft Nepals. So findet man ihn z. B. in zahlreichen Gedichten, in traditioneller Medizin und im Wappen Nepals. Diese rot blühende Art von Rhododendron findet man hauptsächlich zwischen 1.000 m und 2.000 m Höhe. Mit zunehmender Höhe wird die rote Farbe der Blüten immer schwächer. Zunächst geht sie in rosafarbene Töne über und verliert sich dann an der oberen Wachstumsgrenze von etwa 3.600 m in ein reines Weiß. Auch die Höhe der Bäume ist sehr unterschiedlich. Es gibt Zwerg-Rhododendron, die nur den Boden bedecken, aber auch Bäume, die bis zu 15 m hoch werden.

Zusammen mit dem zunehmend warmen, angenehmen Klima und der klaren Sicht bietet die Rhododendron-Blüte zwischen März und April einen tollen Grund für einen Besuch in Nepal.

SOMMER/ MONSUNZEIT – Juni bis Mitte/ Ende September

Die Vormonsunszeit startet bereits ab Mai und ist von heißen Temperaturen sowie schwüler und feuchter Luft geprägt. Und dennoch ist der Mai noch ideal für Trekkingreisen, da es auch im Gebirge oft noch wärmer ist, nur gelegentliche Regenschauer auftreten und die Sicht sich im Vergleich zum April nicht wesentlich verschlechtert hat.

Die tatsächliche Monsunzeit beginnt ab Juni, wenn die feuchte Luft von Süden vordringt, an den Bergketten des Himalaya aufsteigt und sich schließlich abregnet. Gerade Ende des Monats werden die Niederschläge stärker und dauern in der Regel auch länger an. Bis Ende August/ Mitte September regnet es dann oft schon tagelang. Überschwemmungen und Erdrutsche sorgen dafür, dass viele Straßen und Wege unpassierbar sind. Die Mustang Region ist davon glücklicherweise meist ausgenommen, da diese im Regenschatten des Himalaya-Hauptkamms liegen.

HERBST – Oktober bis November

Die regenreiche Monsunzeit endet bereits Mitte September und wird gefolgt vom Herbst. Nun erblühen die Landschaften dank der vielen Niederschläge in satten Farben und das Wetter wird deutlich klarer.

Der Herbst, von Oktober bis November, ist von andauerndem und beständigem schönem Wetter geprägt, das für eine klare Sicht sorgt. Während in den tieferen Gebieten durchgängig recht milde Temperaturen herrschen, gibt es in den höheren Lagen durchaus größere Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Und da die Lodges in den Bergen meist weder über Heizungen noch über warmes Wasser verfügen (oft nur gegen Gebühr), sollten Sie mit ausreichend warmer Bekleidung vorsorgen oder sich vor Ort ein paar warme Decken ausleihen.

WINTER – Dezember bis Mitte Februar

Im Dezember wird es Winter und besonders nachts deutlich kälter, auch in Kathmandu. Der Winter dauert bis Mitte/ Ende Februar und sorgt gewissermaßen für klares und trockenes Wetter.

Im Winter sollten Reisende einmal mehr darauf achten, ausreichend warme Kleidung parat zu haben, da es durchaus auch mal empfindlich kalt werden kann und es in den nepalesischen Unterkünfte meist keine Heizung gibt.

Wer kein Fan von frostigen Temperaturen ist, wählt für seine Trekkingreise in Nepal eine andere Reisezeit oder entscheidet sich für eine Wander-, Kultur- bzw. Safarireise im Landesinneren, wo die Temperaturen auch im Winter tagsüber angenehm warm werden können.

Welche Auswirkungen hat das Klima auf den Flugverkehr in Nepal?

Die Inlandsflüge in Nepal werden nach Sicht durchgeführt. Das bedeutet, das Inlandsflüge bei schlechter Sicht bzw. ungünstigen Wetterbedingungen oft nicht durchgeführt werden können. Aus diesem Grund ist es extrem wichtig, ausreichend Pufferzeit einzuplanen, um bei etwaigen Flugausfällen entsprechend reagieren und umplanen zu können.

Für Reisen, die von einem erfahrenen Reiseveranstalter durchgeführt werden, werden solche Zeitreserven bereits bei der Reiseplanung einkalkuliert. Und dennoch ist auch in diesem Fall die Einhaltung des Reiseverlaufs und die Einhaltung von Flugzeiten vom Wetter abhängig.