Kanchenjunga – auf den Spuren des Gottes des Reichtums!
Der Kanchenjunga Trekking Trail führt am östlichsten Zipfel Nepals vorbei an Reisterrassen und Rhododendronwäldern, die den Weg am Fuße des Kanchenjunga (8.586 m) weisen. Obwohl sich inzwischen immer mehr Trekker für dieses Gebiet begeistern, war es einst doch eher der Ausgangspunkt für anspruchsvolle Expeditionen. Erfahrene Trekker können aktuell im Rahmen einer organisierten Trekkingreise bis zum Kanchenjunga-Basislager vordringen. Auf dem Weg bis dahin, bieten sich einzigartige Möglichkeiten, unvergessliche Aufnahmen von der eisgepanzerten Nordwand zu machen.
Das Trekking zum Kanchenjunga-Basislager ist anspruchsvoll und aufgrund fehlender Unterkünfte bleibt Ihnen nichts anderes übrig als im Zelt zu übernachten. Belohnt werden diese extremen Bedingungen mit authentischen Einblicken in die noch sehr traditionelle nepalesische Gebirgskultur.
- Highlights des Treks
- Nationalparkgebühren und Trekking-Permits
- Beste Reisezeit bzw. Trekking-Saison
- Unterkunft und Verpflegung
- Anforderungen und Schwierigkeitsgrad
Highlights des Kanchenjunga Trekking
Der Kanchenjunga (8.586 m) – Der weltweit dritthöchste Berg
Der Kanchenjunga liegt auf der Grenze zwischen Nepal und Indien (Sikkim) und gehört mit einer Höhe von 8.586 m neben dem K2 sowie dem Mount Everest zu den absoluten Bergriesen des Himalayas.
1955 wurde der Kanchenjunga zum ersten Mal von einem britischen Expeditionsteam um George Band und Joe Brown bestiegen. Vor allem für die Buddhisten in Sikkim (Indien) und Tibet, gilt der Kanchenjunga als einer der heiligsten Berge unter den 8.000ern. Zum einen steht er für den göttlichen Schutz, zum anderen für den Gott des Reichtums, Vaisravana (Kuberea), der mit dem Berggipfel seinen gebührenden Wohnort gefunden hat.
Unter Bergsteigern wird der Bergriese auch oft „Kantsch“ genannt, was aus dem Tibetischen übersetzt so viel wie „Fünf Schätzekammern des großen Schnees“ bedeutet. Demnach soll sich auf den 4 Nebengipfeln des Kanchenjunga-Massivs jeweils ein Schatz in Form von Silber, Juwelen, Getreide und heiligen Schriften befinden. Auf dem Hauptgipfel befinde sich sogar Gold. Versinnbildlicht stehen die Schätze für Weisheit und Mitleid, die ein jeder auf dem Weg zur Erleuchtung erlangt.
Kanchenjunga Trekking-Informationen
Nationalparkgebühren und Trekking-Permits
- Kanchenjunga Restricted Area Permit: ca. 10 US-Dollar pro Person/ pro Woche.
- Kanchenjunga Conservation Area Permit: ca. 20 US-Dollar
- Für den Kanchenjunga Trek wird kein TIMS benötigt.
Beste Reisezeit für Kanchenjunga Trekking in Nepal
Die beste Reisezeit für Trekking in der Kanchenjunga-Region sind die Monate zwischen September und November sowie zwischen März und Mai.
Unterkunft und Verpflegung
Da es auf dem Kanchenjunga-Trek nicht durchgängig Lodges gibt, müssen Reisende zwischendurch immer wieder in Zelten übernachten. Restaurants gibt es nur sehr wenige, weshalb diese Trekkingroute von einer nepalesischen Agentur organisiert werden muss (inkl. Küchenteam, Sherpas und Sirdar).
Anforderungen und Schwierigkeitsgrad
Der Trekking Trail bis zum Kanchenjunga-Basislager ist sehr schwierig und erfordert höchste Bereitschaft auf Komfortverzicht, da nur in Zelten übernachtet wird. Zudem sollten Trekker für die täglichen Wanderungen im Kanchenjunga-Gebiet über eine gute Kondition verfügen und auf den verschiedensten Terrains trittsicher sein.
Auf Ihrer Nepal Reise bieten sich sagenhafte Ausblicke auf den Kanchenjunga: